EndstufeGedicht eines unbekannten Dichters
Eintausend schwarze Möwen kreisen über schwarzer See; Ein toter Mann am Strand den Blick in düstre Wolken richt; Der letzten Sonne letzter Strahl sich in schmutzgen Wellen bricht.
Die ewge Nacht die Welt umschlingt, zu enden alles Hoffen; Der Stern, der letzten Traum gebahr, in Ascheregen niedergeht. Ein Pestgestank verlornen Glaubens über frische Gräber weht.
Der Tag ist da, die Stund gekommen, kein Sieg zu siegen mehr verbleibt; Kein Blick nach vorn, kein Blick zurück, verlorn ist alles Gute. Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und verblute! |
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